Autor: E. Kunz
Seiten: 264, Pb.
- vergriffen -
„Überwunden“
Zeitlicher Hintergrund: Die Sachsenkriege König Karls – verwüstete Bauernhöfe und heimatlos gewordene Flüchtlinge, Hass und Feindschaft, Blut und Tränen – Kriegszeit! Man kann ein ganzes Volk christianisieren, aber wird zugleich auch missioniert? Die Buße zu Gott und der Glaube an den Herrn Jesus erfordern von jedem einzelnen eine ganz persönliche Entscheidung. Rutbert, ein junger Sachse, widersteht lange der Botschaft des Gekreuzigten. Die fremden Eroberer – im Namen Christi gekommen – geben manchen Anlass, ihren Gott abzulehnen. Doch dieser Gott ist langmütig, geduldig ...
„Weg hat Er allerwegen“
Rund 300 Jahre sind nun vergangen, seit eine kleine Gruppe protestantischer Christen um ihres Glaubens willen heimlich bei Nacht ihren Heimatort Ardeche in den Cavennen in Südfrankreich verlässt, um irgendwo in einem anderen Land eine neue Bleibe zu suchen. Nach monatelanger Wanderung unter unsäglichen Entbehrungen finden sie, völlig erschöpft und mutlos geworden, wider Erwarten im Schutzbereich der Feste Greifenstein bei Wetzlar eine neue Heimat.
„Die Fledermaus“
Wie viel Enttäuschungen, wie viel Mangel vor allem an echter Zuwendung erfährt der holländische Waisenjunge Frans Veder, „Fledermaus“ genannt, schon in jungen Jahren! Kees Soerenburg, der reiche Otternhofbauer, sein Brotherr, hat kein Auge dafür. Nie erhält der Junge ein Lob, eine Anerkennung; anscheinend sind alle gegen ihn, und da ist er gegen alle. Eines Tages setzt er sich ab, ergreift die Flucht ... Aber sind wirklich alle gegen ihn?
„Der Weidenhofbauer“
Moralgeschichten sind heute nicht mehr zeitgemäß? Nun, was uns der Weidenhofbauer da erzählt – wir haben ihn ja um diese Geschichte gebeten –, kann uns zum Segen sein. Sich beugen unter die mächtige Hand Gottes und „ja“ sagen zu Seiner Zucht, Ihn rechtfertigen in Seinem Tun – welch herrliche Frucht! Wenn Frieder geahnt hätte, was dieser Tag für sein ganzes weiteres Leben bedeutet, dieser helle, warme Sommertag, an dem er sich von den ersten reifen Kirschen droben auf der Kirschhalde vorm Wald, wo die Vögel jubilieren und schnabulieren, zu einem Besuch locken lässt ...